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Mittermeier-Mausmaki

Informationen zur Affenart

Mittermeier-Mausmaki (Microcebus mittermeieri) Familie / Ordnung / Unterordnung:

Lateinischer Name:
Microcebus mittermeieri

Beschreibung/Steckbrief:

Allgemeines

Der Mittermeier-Mausmaki (Microcebus mittermeieri) ist eine kleine Affenart aus der Familie der Lemuren und wurde erst 2008 als neue Art beschrieben.

Aussehen

Der Mittermeier-Mausmaki ist ein kleiner Affe mit einer Körperlänge von etwa 18 cm und einem Schwanz, der fast so lang ist wie der Körper. Sein Fell ist grau-braun gefärbt und auf dem Rücken etwas dunkler als auf dem Bauch. Es gibt keine klare Trennlinie zwischen den beiden Farben. Die Augen des Mittermeier-Mausmaki sind groß und rund und haben eine gelbe Iris. Die Hände und Füße des Tiers sind relativ kurz im Vergleich zu anderen Affenarten und haben jeweils fünf Finger bzw. Zehen, die mit kräftigen Krallen bewehrt sind. Der Schwanz des Tiers ist rundlich und dicht behaart.

Verbreitungsgebiet

Das Verbreitungsgebiet des Mittermeier-Mausmaki ist auf eine kleine Region im Nordwesten Madagaskars beschränkt.

Lebensraum

Der Mittermeier-Mausmaki lebt in den Waldgebieten des Verbreitungsgebiets und ist auf den Baumbereich angewiesen.

Ernährung

Der Mittermeier-Mausmaki ernährt sich hauptsächlich von Blättern, Früchten und Insekten.

Verhalten

Der Mittermeier-Mausmaki ist ein nachtaktives Tier und verbringt den Tag in Baumhöhlen oder in engen Spalten zwischen Baumstämmen. Nachts wird er aktiv und klettert auf Bäume, um dort seine Nahrung zu suchen. Es wurde beobachtet, dass er in Gruppen von bis zu acht Individuen zusammenlebt. Die Interaktionen innerhalb der Gruppe sind bisher jedoch noch nicht gut untersucht.

Der Mittermeier-Mausmaki ist ein sehr agiles Tier und kann sehr geschickt klettern und springen. Dies hilft ihm, sich vor Raubtieren wie Schlangen und Falken zu schützen.

Ein weiteres bemerkenswertes Verhaltensmerkmal des Mittermeier-Mausmaki ist sein Lautverhalten. Es wurde beobachtet, dass es laute Rufe von sich gibt, die wahrscheinlich dazu dienen, seine Gruppenmitglieder zu finden oder zu warnen. Es ist jedoch noch unklar, welche spezifische Bedeutung diese Rufe haben.

Fortpflanzung

Über die Fortpflanzung des Mittermeier-Mausmaki ist nur wenig bekannt.

Gefährdung

Der Mittermeier-Mausmaki ist aufgrund des Verlusts seines Lebensraums und der Übernutzung seines Verbreitungsgebiets als gefährdet eingestuft.

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